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Empathie in der Führung wird (immer noch) unterschätzt.

  • Autorenbild: TalentSoul
    TalentSoul
  • 21. März
  • 1 Min. Lesezeit

Neulich bin ich über einen Beitrag gestolpert, der fragte:„Where do we draw the line between empathy and ‘ruinous empathy’?”


Die Frage hat mich beschäftigt, nicht nur, weil sie relevant ist, sondern weil ich glaube, dass sie in eine falsche Richtung führt.


Gerade Menschen mit hoher Empathie in meinem Umfeld, in Coachings oder auch mir selbst, stellt sich diese Frage immer mal wieder während der Karriere. Und doch zeigt sich für mich jedes Mal: 

Empathie in der Führung wird unterschätzt.


Oft wird sie mit Zurückhaltung oder mangelnder Klarheit gleichgesetzt. Dabei ist das Gegenteil der Fall.


Die wahre Kunst der Empathie liegt darin, genau zu spüren, wo jemand emotional steht und dann den passenden Moment und Ton zu finden, damit das Gesagte auch wirklich ankommt.

Denn Klarheit bedeutet nicht automatisch Wirksamkeit.

Nur weil etwas direkt gesagt wurde, heisst das noch lange nicht, dass es auch verstanden wurde.


Emphatische Menschen haben ein enormes Potenzial, Führung wirksam und menschlich zu gestalten. Nicht trotz ihrer Empathie, sondern gerade wegen ihr.Sie brauchen oft nicht lernen, wie man kommuniziert, sondern eher, wie sie das, was sie ohnehin spüren, mutiger in Worte fassen und sich dabei auch abgrenzen dürfen.


Mit echter Empathie zu führen ist kein Risiko. Es ist eine Stärke. Ein Geschenk. Eine Superpower.



Empathie in der Führung

 
 
 

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